Gerd Kögler, Landtagskandidat für den Stimmkreis Wunsiedel-Kulmbach, zeigte die „für Jedermann offensichtlichen“ Widersprüche innerhalb der CSU auf. „Einerseits verkündet Söder bei der Einweihung einer DITIB-Moschee „Der Islam ist ein Bestandteil Bayerns“ und andererseits lässt er seinen Amtsvorgänger Seehofer „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“ ausrufen. Als Krönung dieser Heuchelei veröffentlicht dann Seehofer auf der Internet-Seite seines Ministeriums Glückwünsche zum Ramadan. Die Wähler werden von der CSU aus lauter Angst vor der AfD an der Nase herumgeführt. Da wird das Volk gezielt für dumm verkauft!“, betonte Kögler. Die AfD dagegen sei das Original und das wisse der Wähler auch. Während der „Söder-Hype“ in den Umfragen genau wie bei Schulz vor einem Jahr schon wieder zurückgehe, blieben die AfD-Werte auf hohem Niveau und stiegen für Bayern sogar an. „Am 14. Oktober wird es für die orientierungslos dahin taumelnden „Merkel-Sklaven“ von der CSU die berechtigte Quittung geben“, zeigte sich Kögler zuversichtlich.
Bürgerrunde in Münchberg am 22.05.18 Euro Rastpark Münchberg
Münchberg. „4 für Bayern“. Unter diesem Motto stellten sich die vier Kandidaten der AfD für die Stimmkreise Hof und Wunsiedel-Kulmbach zur Landtags- bzw. Bezirkstagswahl den Besuchern der Bürgerrunde der AfD Hochfranken in Münchberg vor. Nach der Begrüßung durch Kreisvorsitzenden Gerd Kögler erläuterte zunächst Bezirkstagskandidatin Daniela Förster aus Kulmbach ihre Ziele. Dabei schilderte sie das Erstaunen seitens der Regierung von Oberfranken über ihren Wunsch, einmal Einsicht in den Haushalt des Bezirkes Oberfranken nehmen zu wollen. „Das hatten die offenbar noch nicht erlebt, dass sich dafür überhaupt mal jemand interessiert. Und dann ist diese Interessentin auch noch Kandidatin der AfD“, stellte Förster schmunzelnd fest.
Der Direktkandidat für den Stimmkreis Hof, Prof. Dr. Michael Wüst, ging auf einen Leserbrief in der Frankenpost ein, in dem eine Bürgerin die zunehmenden Leerstände und die Entwicklung der Hofer Innenstadt kritisch kommentiert hatte. Er bezeichnete vor allem die anstehende Schließung des traditionsreichen Hofer Kaufhofs als ein „Trauerspiel“. „Nun tut man von städtischer Seite so, als ob ein Hotel in Sachen Arbeitsplätze und Kaufkraft an Stelle des Kaufhofs treten könne. Das ist Augenwischerei“, so Wüst. Man solle wenigstens so ehrlich sein und den Bürgern erklären, dass ein Hotel, das nur für begrenzte Zeit Menschen von überall her beherbergt, niemals die Nachhaltigkeit entfalten könne wie das über viele Jahrzehnte der Kaufhof konnte. Nach dem Fernwehpark, den man an Oberkotzau verloren habe, sei der Verlust des Kaufhofs nun ein weiterer trauriger Schlag verfehlter CSU-Politik in der Stadt Hof. „Die können es einfach nicht“, so der Landtagskandidat der AfD. Weiterhin forderte Wüst eine Stärkung der ländlichen Infrastruktur für den Landkreis: „Keine Gemeinde ohne Laden und Wirtshaus“, müsse das Ziel sein. Gleiches gelte für die Ärzte-Versorgung im Landkreis. Was die verfehlte Migrationspolitik der Alt-Parteien angehe, so brauche man als Beweis für deren Scheitern nur unvoreingenommen und mit offenen Augen durch Hof laufen. „Kein Wunder, dass die meisten „Flüchtlinge“ „Germany first“ rufen und dann am liebsten nach Salzgitter oder Hof wollen, weil dort die Mieten am niedrigsten sind“. Ein deutschlandweites Umdenken müsse lt. Wüst dazu bereits in den Schulen beginnen: „Muslimische Schulfeiern und verpflichtende Moscheebesuche im Rahmen des Unterrichts haben in deutschen Schulen nichts verloren!“, rief Wüst unter großem Applaus den Zuhörern zu.